Das Technikgeschäft der BAG Franken am Standort Billigheim läuft ab dem 1. Januar 2018 unter der Regie der AGROM-Gruppe. Das Tochterunternehmen der ZG Raiffeisen Technik bringt als Exklusivpartner von Massey Ferguson das gesamte Schlepper-Portfolio der AGCO-Marke sowie zahlreiche weitere Produkte namhafter Agrartechnikhersteller in die nordbadische Region. Daneben will sich der Standort auch mit seinem umfassenden Service-Angebot profilieren.
Insgesamt betreibt die AGROM-Gruppe jetzt sieben Standorte in Baden-Württemberg und der Pfalz. Mit versorgt werden auch Partner-Händler im Saarland. Die ZG Raiffeisen Technik-Tochter expandiert sukzessive mit dem Ziel, in ihrem Vertriebsgebiet ein flächendeckendes leistungsstarkes Handelsnetz abzubilden. 2016 wurden Niederlassungen in Riedhausen und Gültstein eröffnet, im Mai dieses Jahres Harthausen in der Vorderpfalz.
„Mit Billigheim schließt die AGROM-Gruppe eine Lücke in der Vertriebsstruktur im Norden Baden-Württembergs“, sagt Gesellschafter Martin Bauknecht, zugleich Geschäftsführer der ZG Raiffeisen Technik GmbH. Auch die Zusammenarbeit mit dem Agrartechnik-Konzern AGCO erfährt durch den neuen Standort Vorschub. Seit Jahrzehnten ist die Techniksparte der ZG Raiffeisen Exklusiv-Vertriebspartner der AGCO-Tochter Fendt, während AGROM sich innerhalb des AGCO-Portfolios auf Massey Ferguson (MF) konzentriert.
Konzentration auf Massey Ferguson
Der Standort Riedhausen ist bereits seit 1959 MF-Partner. In Billigheim wird das gesamte Full-Line-Angebot gehandelt: von Traktoren über Mähdrescher, Ballenpressen und Futtererntetechnikmaschinen sowie Teleskoplader. Den getrennten Vertrieb von Fendt und MF verfolgt der AGCO-Konzern auch in seiner Strategie „Route 66“. Die beiden Markenlinien sollen nicht miteinander konkurrieren.
Auch für den Händler bietet die Fokussierung auf eines der beiden Fabrikate Vorteile: „So können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, was uns bei der rasend voranschreitenden technischen Entwicklung der Maschinen leistungsfähiger macht“, erläutert Bauknecht. Er ist überzeugt, dass „sich die Investitionen der AGROM-Gruppe in weitere Standorte auch in Marktanteilssteigerungen bei Massey Ferguson zeigen wird“. So sieht es auch Christian Forster, Vertriebsdirektor von MF Deutschland: „Gemeinsam mit AGROM werden wir noch mehr Kunden für unsere Maschinen begeistern können.“ Die seit langem bestehende und langfristig angelegte Partnerschaft sei eine „solide Basis für weiteres nachhaltiges Wachstum“.
In Billigheim laufen aktuell Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen. Wenn im Januar die Tore unter den neuen Farben öffnen, ist die alte Belegschaft weiter mit an Bord. „Alle Mitarbeiter werden übernommen“, sagt Geschäftsführer Tobias Wachtstetter. Weitere Kräfte werden das Team verstärken. Insgesamt investiert AGROM 250.000 EUR in seinen aktuell nördlichsten Standort.
Quelle: http://www.masseyferguson.de/